Donnerstag, 27.05.2021

Photoshop-Spielerei

Nachdem diese Nacht bei uns mal wieder Strom ausgefallen ist und wir auf den Entstördienst warteten, habe ich mich ein wenig in Photoshop ausgetobt und ein paar Filter ausprobiert. Schon interessant wie der Stilisierungseffekt manchmal interessante Wirkungen hervorbringt. Ich mag das Bild so. Ich finde es hat was. Aber jetzt ist es 3.20 Uhr und ich sollte langsam mal schlafen…. die Nacht zum Tage machen… das konnte ich immer schon gut.

Samstag, 15.05.2021

De Nonn op de Naas

Tja so habe ich mich in der Schulzeit gesehen. Dies ist ein Gipsbindenabdruck von meinem Gesicht mit ca. 13/14 Jahren. Auf meiner Nase habe ich dann eine Nonne abgebildet. Ich fühlte mich ziemlich unter Druck und mit Angst beladen in der Schulzeit auf dem „Nonnenbunker“. Und Mathematik war ziemlich schwierig für mich…. aber manchmal ging mir ein Licht auf und manchmal wuchsen mir graue Jahre…. die jetzt mittlerweile auch noch verstaubt sind 😉

Freitag, 07.05.2021

Muttergottes St. Maria Lyskirchen

Ich schaue mal wieder meine Fotos durch und stoße auf die Muttergottes von St. Maria in Lyskirchen. Meine Heimatkirche, ein Schmuckkästchen. Ich mochte die Muttergottes immer sehr. Allerdings habe ich jetzt erst gesehen, was für eine spinnenartige Hand das Jesukind umschlossen hält. Das hat mich tatsächlich sehr erschreckt. Es wirkt wie eine Alienhand oder eine mechanische Hand. Schräg. Hände malen ist sehr schwer, diese Schwierigkeit scheint in der Dreidimensionalität nicht anders zu sein.

Sonntag, 02.05.2021

Moselschleife bei Bremm

Ein wunderschöner Ausflug mit dem Mini-Mietwagen nach Bremm zur Moselschleife. Der Anstieg war zwar etwas knifflig, enge ungesicherte steile Pfade. Da wird einem die Leistung bei der Weinstockpflege und der Weinlese so richtig bewusst. Aber die Aussicht ist einzigartig und wunderschön! Da hat sich der Aufstieg gelohnt. Aber hier oben einen Wein genießen und dann angeschickert wieder runter, das wär mir zu gefährlich. Wir sind auch nicht bis hoch zum Gipfel, mir hat die Hälfte der Strecke gereicht ;-))).

Auf der Rücktour sind wir durch ALF gefahren und haben dann in Zell einen Genuss der schwarzen Katze gehabt ;-))))

Dienstag, 27.4.2021

Ein Dankeschön

Mein jetziger Beruf als Sozialarbeiterin hält doch wunderschöne Momente bereit. So bedankte sich heute ein ehemaliger Teilnehmer bei mir mit kleinen Aufmerksamkeiten, da hatte doch tatsächlich seine Mutter mir aus Dankbarkeit, dass er mit unserer Hilfe und unserem Einsatz eine Ausbildungsstelle erhielt, diese Söckchen für mich gestrickt. Ich war zutiefst gerührt. Das sind die Momente, die einem immer wieder Mut geben weiterzumachen und zu sehen, dass sich die Arbeit lohnt. Der ehemalige Teilnehmer ist fast ein Jahr schon in der Ausbildung und sehr zufrieden. Das freut mich unglaublich!

Montag, 26.4.2021

Tolle Geburtstagsgeschenke

Sehr habe ich mich über die Geschenke meiner Kollegen gefreut! Ein wundervoller Gabentisch, die Pralinen sind aufgefuttert, die Blumen eingepflanzt und der Wein kommt heute Abend dran 😉

 

Sonntag, 25.4.20215

In der Wahner Heide

Wunderbares Frühlingswetter, die Sonne scheint und wir fahren mit einem Mietwagen in die Wahner Heide. Es war sehr voll, soviele Autos habe ich noch nie dort parken sehen, sie standen neben den Parkplätzen auch links und rechts am Straßenrand. Alle wollen Corona entfliehen. Wir haben dennoch einen wunderschönen Weg gefunden, wo sich selten jemand verirrte… ich hatte nur etwas Angst vor Begegnungen mit Wildschweinen….

Sonntag, 25.4.20215

Pusteblume

Auf meinem Balkon hat sich der Löwenzahn verbreitet, erst habe ich die jungen Blätter in meinen Salat geschnitten und jetzt einige Zeit nach der schönen Blüte kommen die Pusteblumen eine nach der anderen. Wie schön…. na ja nächstes Jahr habe ich dann wohl noch mehr Löwenzahn ;-))

Dienstag, 20.4.2021

Ein schönes Schmuckstück

Es entwickelt sich langsam zu einem Hobby, das Ersteigern unter Ebay. Ich liebe alte Dinge. In mir steckt ein Altreucher. Diese kleine Anstecknadel kam fast schwarz bei mir an, nach dem Polieren kam ein wunderschönes silbernes Schmuckstückchen heraus. Ist es nicht wunderschön? Diese grazilen Schwünge, der Tanz mit der Lilie, einfach wunderbar!

Dienstag, 20.4.2021

Der Frühling kommt langsam

Es ist dieses Jahr mit dem Frühling merkwürdig, er kommt und geht. Heute war es mal wieder ein wärmerer Tag und so gingen auch die Blüten meines Flieders vorsichtig auf. Sie trauen dem Braten noch nicht so richtig. Sie dufteten wunderbar. Ein kleines Stückchen Glück in diesen düsteren Coronazeiten. Hoffentlich gehen diese Zeiten bald vorbei. Wir können so langsam alle nicht mehr, es ist sehr anstrengend und ermüdend. Aber nichts gegen die armen Menschen, die in den Spitälern um ihr Leben kämpfen. Man darf nicht klagen. Man muss zufrieden sein.

Mittwoch, 14.4.2021

Onkel Peter und Onkel Karl

Mir ist ein Heftchen in die Hände gefallen, wo mir zwei liebe Menschen aus meiner Vergangenheit begegneten. Leider leben beide nicht mehr. Es ist mein Onkel Peter Nettekoven und sein Freund Karl Sauer. Onkel Peter war ernannter Weihbischof und starb kurz vor seiner Weihe in Jerusalem. Ich sollte auf seiner Weihe ein Gedicht aufsagen und war schon sehr aufgeregt, weil ich es noch nicht richtig konnte. Dann starb er, ich war sehr traurig. Aber irgendwie war ich auch froh das Gedicht nicht vor so vielen Menschen aufsagen zu müssen. Onkel Peter hat auch immer unseren Familientag geleitet. Als er nicht mehr lebte, übernahm dies sein Freund Karl Sauer. 
Als ich in meinem Studium im ersten Semester mit meinen Kommilitonen in Altenberg verweilte, schaute er mich von einem Bild an. Hier war er Rektor gewesen. Und als ich mein erstes Wieverfastelovend im Gebäude von Kolping erlebte, schaute Onkel Karl mich von einem Bild an der Wand herab an. Die beiden scheinen ein Auge auf mich und mein Tun zu haben ;-).
Sie waren beide sehr freundliche Menschen, die für jeden ein offenes Ohr hatten. Als junger Mensch fühlte man sich bei Ihnen verstanden und ernst genommen. (Peter Nettekoven hatte sogar sein eigenes Wappen).

Sonntag, 11.4.2021

Tünnes und Schäl

Es ist so wunderbar in alten Sachen herumzustöbern. Jetzt fiel mir dieses Bild in die Hände, welches ich im Jugendalter gemalt habe. Wie schön wäre es, wir könnten jetzt wieder alle in die Kneipe oder ins Restaurant gehen und in geselligem Beisammensein ein Kölsch trinken oder auch zwei oder drei. Dazu noch nen halven Hahn met Mostert. Wunderbar. Aber die Welt steht Kopf.

Wir sehnen uns alle eine Zeit ohne Corona herbei. Was würden Tünnes und Schäl zu diesen schwierigen Zeiten sagen und was würden sie tun? Diese zwei unähnlichen Freunde würden sich vielleicht zu einem Haushalt zusammentun und zuviel essen und zuviel trinken, sich über die Unfähigkeit der Politiker auslassen und – wer weiß – sich über die neuen Medien die Kommentare von Rezo anschauen und ihm beipflichten. Auch wenn sie zeitweise kein Wort verstehen… „Jitt et de Jujendsproch och op Kölsch? Mer bruche ens en Üvversetzung, isch goggel mol ov et irjenswo jet jitt“.

Samstag, 10.4.2021

Der Blaubeermann

Dies ist eine schnelle Malskizze, die ich innerhalb meines Studiums im Seminar „Die Farbe Blau“ erstellt habe. Mir ist die Geschichte entfallen wozu wir eine Skizze erstellen sollten, ach ja, wir sollten uns selber eine Geschichte ausdenken. Ich glaub es ging um einen Blaubeermann, der den Rhein wieder in sein ursprünglich sauberes Blau verwandeln wollte… Lustig finde ich, dass das Museum Ludwig wie eine Narrenkappe aussieht 😉 
Die Skizze wurde ohne Vorlage in ganz kurzer Zeit (5-10 Minuten) erstellt… Hat mir viel Spaß gemacht, so konnte man sich ein stückweit von seinem Perfektionismus, der einem immer im Wege steht, lösen….

Samstag, 10.4.2021

Sterben ist nicht leicht

Diese Skizze der letzten Tage meiner Mutter ist mir gerade in die Hände gefallen. Meine Mutter starb am 17.Juni 2019. Sie hatte einen schweren Tod, sie hat gekämpft, sie wollte leben. Mir ist das Herz immer noch schwer, wenn ich an ihre letzten Atemzüge denke. Sie lag in meinen Armen und ich musste ohnmächtig zusehen, wie meine arme alte Mutter starb. Nun bin ich schon zwei Jahre kein Kind mehr und jetzt gehöre ich zur nächsten Generation, die dem Tode ein Stück näher ist. Ich denke oft an die Endlichkeit und an die Vergänglichkeit. Der Kreislauf des Lebens wäre besser zu ertragen, hätte ich eigene Kinder. So werden meine Bilder mich hoffentlich überleben und geraten nicht in den Müll. Das würde ich mir wünschen.

Freitag, 9.4.2021

Opas Beerdigung

Lange vor meiner Zeit – Anfang der 50er Jahre – starb mein Großvater. Vorne rechts auf dem Bild ist mein Vater, Anfang 20.  Er baute das Geschäft seines Vaters nach dem Krieg wieder auf mit seinen jungen Jahren.
Ich war 25 als er starb.  Er starb auch viel zu früh, er war 66 Jahre alt.  
Dann hätte ich jetzt noch ungefähr 12 Jahre zu leben, sollte ich ähnlich alt werden. „Gut dass wir nicht wissen, was alles noch auf uns zu kommt“ pflegte meine Mutter zu sagen, die 88 Jahre alt wurde. Auch ne jecke Zahl. Da ich immer ein Mischmasch zwischen beiden war, werde ich vielleicht dann 77 Jahre alt  ;-).

Freitag, 9.4.2021

Küssende Putti

Mein Schnapper in Ebay, eine kleines Schmuckkästchen, nach dem Putzen kam schönes Silber hervor…. welch große Freude über ein kleines altes Kleinod.

Donnerstag, 8.4.2021

Der Specht

Beim gleichen Spaziergang konnten wir einen Buntspecht in den Bäumen beobachten, der sich eine Höhle in einen Baum baute (klopfte). Allerdings war dies zu weit weg um es mit meiner Kamera einzufangen, stattdessen fand ich diesen kleinen „Specht“ am Fuße der Birke ;-))))

Donnerstag, 8.4.2021

Wurzeln

Beim heutigen Spaziergang im Wald nähe Adendorf – ein umgestürzter Baum. Die in die Luft ragenden Wurzeln ergeben ein schönes Bild obwohl es auch ein trauriger Anblick ist. 

Entwurzelt – ja das ist auch mein Lebensgefühl. 

Mittwoch, 7.4.2021

Bigfoot

Auf der Suche nach meinen in Photoshop und Illustrator erstellten Bildern bin ich auf die alte Datei des Bigfoot gestoßen. Dies wollte ich mal als Aufdruck auf ein T-Shirt gestalten… aber dann habe ich andere Motive vorgezogen. Aber da Bigfoot nicht alleine das Dasein in den digitalen Welten meines PCs fristen soll, darf er auf die Seite 😉

Mittwoch, 7.4.2021

Hl. Ursula

Auf der Suche nach meinen alten Bildern, die ich vor langer Zeit mal abfotografiert hatte, stieß ich auch auf meine Zeichnungen aus Kindheitstagen. Hier ist eines abgebildet, welches ich im Museum in Köln einst abgemalt habe. Da muss ich so um die 10 Jahre alt gewesen sein, oder sogar noch jünger… Es handelt sich um den Hl. Ursula-Zyklus, der um 1455-1460 auf Fichtenholz gemalt wurde und sich im Wallraf-Richartz-Museum befindet. Dieses Motiv zeigt die Einschiffung der heiligen Ursula mit ihrer Jungfrauenschar. Darunter befand sich auch Cordula, die sich bei der Ermordung durch die Hunnen zunächst versteckte, sich dann aber dem Martyrium doch letztendlich nicht entzog. (Diese Erwähnung von Cordula war meiner Freundin so wichtig ;-)))) den Gefallen tue ich ihr gerne).

Ich weiß noch wie sehr mich die Gemälde im Museum inspiriert haben. Ich wollte selber nur noch malen und nichts anderes mehr machen…. aber der Ernst des Lebens holte mich immer wieder ein und ich ließ mich desillusionieren. 

Dienstag, 6.4.2021

Hagel

Was für ein April, erst um die 25 Grad und nun Weltuntergangsstimmung mit Hagel. Aber er sah aus wie Puderzucker….

Bitte holt jemand den kleinen Dezember aus dem April!

Ostermontag, 5.4.2021

Stieglitz zu Besuch

Nach Hagel und Schneegestöber kam zu mir auf den Balkon über den Dächern von Köln ein Stieglitz zu Besuch und ich konnte ihn noch schnell mit dem Handy fotografieren.  Vor ca. 48 Jahren ist uns ein Stieglitz entflohen, vielleicht ist dieser ja ein Nachkomme von ihm….

Der Vogel des Jahres von 2016, auch Distelfink genannt, gehört zu der Familie der Finken. Er lebt in Euroasien von Westeuropa bis Zentralasien und Mittelsibirien sowie in Nordafrika. Mittlerweile auch in Südamerika, Australien und Neuseeland und auf einigen Inseln Ozeaniens und bei mir auf Balkonien 😉

Ostersonntag, 4.4.2021

Hase mit Sonnenbrille

Damit der Osterhase bei sonnigem Wetter den Weg zu uns findet, braucht er eine Sonnenbrille, nun scheint aber gar nicht die Sonne…. Hmmm noch war er nicht bei mir, ich finde keine Eier…. vielleicht war die Brille doch zu dunkel.  Er sieht damit auch ein wenig aus wie Stevie Wonder 😉 … Er hätte eine Weitsichtbrille verpasst bekommen müssen oder lediglich eine Möhre… Ich muss doch zugeben, Dürers Hase war um Klassen besser.
Frohe Ostern an alle! Und bleibt in diesen Zeiten besser „negativ“!

Samstag, 3.4.2021

Schmuck - eine weitere Leidenschaft

Warum schmücken sich Menschen, was ist der Sinn dahinter? Gibt es überhaupt einen tieferen Sinn? Ist es um andere zu beeindrucken, sich selber schön und damit wohlzufühlen oder ist es einfach der Genuss an schönen Dingen? Aber was ist eigentlich Schön und was ist Schmuck? Wir unterliegen gewissen zeitgeistigen Moden. Wer prägt diese Moden und wieso kommt es, dass manche gar kein Interesse daran haben und sogar ganz andere Dinge als schön empfinden? Ich habe mich in den 80er/90er Jahren über diejenigen gewundert, die immer noch mit ihren 70er Jahren Klamotten rumliefen. Im Grunde waren diese schon früh nachhaltig unterwegs ;-))))

Karfreitag, 2.4.2021

Der Frühling

Der Frühling ist da, die ersten Wildgänse kommen aus dem Süden zurück, die Singvögel zwitschern und bauen sich ihr Nest. Jeden Tag fliegen die Blaumeisen mit Gräsern in ihren Schnäbeln in den Brutkasten auf meinem Balkon. Und es gefällt ihnen so gar nicht, dass ein Menschenkind auf dem Balkon sitzt, es stört sie. Aber da ihr Schnabel voll ist, kann sie jetzt nicht schimpfend zwitschern, wie sie es sonst so gerne tut. Auch die Stieglitze kommen zu mehreren vorbei und suchen in der Erde nach etwas Essbarem.

Wo sind eigentlich die ganzen Bienen und Hummeln? Es summt nicht mehr wie früher. Vereinzelt kommt eine Hummel oder eine Biene und freut sich über den Nektar an den gerade blühenden Rosmarinblüten.

Aber die, die wohl die schlimmsten Katastrophen überleben werden sind meine kleinen Ameisen, die schon wieder einen Weg in meine Küche gefunden haben….